Vor Ort waren Mitglieder der Wiener Stadtregierung, des Wiener Stadtparlaments, des österreichischen Nationalrates sowie Mandatarinnen und Mandatare aus den Bezirken.
Viele Proponenten haben mitgewirkt, dass das Gedenkzeichen Februar 1934 entstehen konnte. Das Büro Mailath-Pokorny, Vertreter des Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, so auch der wissenschaftliche Leiter Mag. Dr. Baumgartner, haben sich stark eingebracht. Dem 2013 verstorbenen Bundesvorsitzenden des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen Ernst Nedwed war die Schaffung eines Gedenkzeichens jahrzehntelang ein Anliegen. Ebenso trifft dies auf dessen Nachfolger Johannes Schwantner zu, der als Bundesvorsitzender die Nachfolge von Ernst Nedwed antrat.
Die Inschrift des Gedenkzeichens im Wortlaut
"12. Februar 1934 Als Erste in Europa traten in Österreich Arbeiterinnen und Arbeiter am 12. Februar 1934 mutig dem Faschismus entgegen. Sie kämpften für Freiheit, Demokratie und Republik. Am 4. März 1933 schaltete die Regierung Dollfuß das Parlament aus und regierte auf der Grundlage eines Gesetzes aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Das bedeutete: Einschränkung der Presse- und Versammlungsfreiheit, Streikverbot, die Wiedereinführung der Todesstrafe und anderes. Von 12. bis 15. Februar 1934 standen zwischen 10.000 und 20.000 Arbeiter einer Übermacht von annähernd 60.000 Mann aus Gendarmerie und Polizei, Bundesheer und Heimwehren gegenüber. Die Kämpfe beschränkten sich im Wesentlichen auf die Arbeiterbezirke Wiens sowie die oberösterreichischen und steirischen Industriezentren.
Nachdem ein landesweiter Generalstreik ausgeblieben war und Artillerie sowie Minenwerfer gegen Gemeindebauten eingesetzt worden waren, brach der Aufstand zusammen. Im Zuge der Kämpfe kamen insgesamt mehr als 350 Menschen ums Leben. Neun Kämpfer des Republikanischen Schutzbunds wurden standrechtlich hingerichtet. Am 1. Mai 1934 proklamierte die Regierung eine neue autoritäre Verfassung ohne parlamentarische Demokratie, pluralistische Parteien und freie Gewerkschaften. Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht - Niemals vergessen!"
Prof. Rudolf Gelbard, Stadtrat Dr. Michael LudwigFinanzminister a.D. Rudolf Edlinger, Albin SlabinaWerner Baumüller (Werkstatt Kollerschlag), Mag. Ing. Martin HuberKR LAbg. Kurt Wagner, Heinz KommendaStadtrat Dr. Michael LudwigStadtrat Dr. Michael Ludwig, LAbg. a.D. Volkmar Harwanegg, LAbg. Christian Deutsch, LAbg. Tanja WehselyLAbg. a.D. Volkmar Harwanegg, Prof. Mag. Dr. Gerhard Schmid (LAbg.), LAbg. a. D. Herta Slabina, Finanzminister a. D. Rudolf EdlingerStadtrat Dr. Michael Ludwig, Prof. Rudolf Gelbard, LAbg. Ernst Woller, Prof. Mag. Dr. Gerhard Schmid (LAbg.)Festakt in Bildern3Stadtrat Mag. Dr. Andreas Mailath-PokornyMag. Sybille Straubinger, LandesparteisekretärinDr. Gerald Netzl, Vorsitzender LV Wien des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen
Als Initiatioren des Projekts "Februar 1934 - Mahnmal für die Opfer der Februarkämpfe 1934" seitens des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen fungierten Ernst Nedwed und Johannes Schwantner.
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